Joliva
Mit einem ganz schlicht-bescheidenen Olivenöl-Seifchen möchte ich mich von Euch in die Sommerferien verabschieden. 😊🌞
Auch wenn die Temperaturen bei uns am Niederrhein momentan sehr angenehm und durchaus "siede-tauglich" sind, so wollen vor dem Urlaub noch soviele Seifen in meinem Lager aufgeräumt und verpackt werden, soviele Bücher gelesen und Klavierstücke gespielt werden, dass ich mir dieses Jahr eine Sommerpause genehmigen werde.
Die stetig wachsenden Seifenberge (Ihr kennt das! 😅) sind mir trotz einiger begeisterter Abnehmer in meinem Umfeld in letzter Zeit ein wenig über den Kopf gewachsen und da das Ganze nicht in Stress ausarten soll und ich gerne den Überblick behalte, fühlt sich die Aussicht auf eine kleine Auszeit gerade gar nicht übel an... - in der ersten Suchtphase, die immerhin drei Jahre angehalten hat, wäre das völlig undenkbar gewesen, aber mit der Zeit wird man etwas ruhiger und entspannter, was das angeht. 😂😜
Während alle Welt diesen Sommer fantastische Kaleidoskop-Seifen siedet und überall auf der Jagd nach dem für diese Technik benötigten "Ding" ist (die Mitglieder der Facebook-Seifengruppen unter Euch wissen, wovon ich spreche 😉) und sich der Handel wahrscheinlich sehr über den rasant gestiegenen Absatz an (mit Gurkenhebern bestückten) Gewürzgurkengläsern wundert, hat es mich wieder mal eher zu den schlichten Seifen hingezogen und so ist Joliva entstanden - ganz ohne Farben, Zusätze oder sonstigem großen Aufwand, aber dafür mit hochwertigen Bio-Ölen und einem herrlich frischen krautig-würzigen Duft von Silkmagik.
Das Rezept:
- 37% Olivenöl, 15% Rizinusöl, 5% Jojobaöl, 28% Kokosöl nativ und 15% Sheabutter
- ÜF: 12%
- Wassermenge: 28% bezogen auf die GFM
- Duft: "Mulberry & Thyme" von Silkmagik
- Herstellungsart: HTCP
Das Rezept ist absolut anfängergeeignet und auch, wenn Sheabutter dafür bekannt ist, den Seifenleim ab einer gewissen Einsatzmenge zügiger anziehen zu lassen als es einem manchmal lieb ist, so bewegt Ihr Euch mit 15% davon und in Kombination mit dem ölsäurereichen Olivenöl noch im locker machbaren Bereich, um den Leim entspannt verarbeiten zu können. 😊
Die Seife fühlt sich wunderbar glatt und fest an, schäumt bisher zwar noch etwas zaghaft, aber ausreichend und ich bin recht zuversichtlich, dass da nach der langen Reifezeit, die ich ihr gönnen werde, noch mehr gehen wird. 😎
In letzter Zeit habe ich immer mehr den Eindruck gewonnen, dass Seifen mit Sheabutter oftmals einfach ein bisschen länger brauchen, um in die Gänge zu kommen, aber wie oben schon erwähnt, bin ich mittlerweile etwas geduldiger (und auch "leidensfähiger" 😂😂🙈) geworden, was das Abwarten der Reifezeit betrifft. 😉
Ich wünsche Euch allen von Herzen eine schöne Zeit, einen tollen Sommer und ganz viel Spaß beim Sieden! 💕
Vor allem meinen lieben Freunden in den sozialen Netzwerken, Seifengruppen und Seifenblogs möchte ich noch ganz herzliche Grüße da lassen, da ich momentan nicht oft online bin und Handy und Laptop auch in den Ferien ein bisschen Urlaub machen werden. 😉
Liebste Grüße, Eure Moja
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