Back to Basics



Die Möglichkeiten, eine Seife innerlich und äußerlich zu gestalten, scheinen unendlich und auch wenn die Ideen oft übersprudeln, so zieht es mich regelmäßig zurück zu den ganz einfachen, schlichten Seifenstücken, zurück zum Wesentlichen, denn letztendlich zählt am Waschbeckenrand doch nur das Gefühl, das die Seife auf der Haut zurücklässt, die Haptik und natürlich der Schaum. 😊


Für eine gute Seife braucht es oft gar nicht viel und das Tollste ist, dass auch Anfänger mit wenigen und ganz einfachen Mitteln schöne Seifenschätzchen zaubern können, die ihren komplizierteren, großen Schwestern in nichts nachstehen und viel Freude bereiten.

Zwei ganz einfache Rezepte, die gute Inhaltsstoffe mit reichlich Schaum und Pflege vereinen, kommen bei mir immer wieder gerne zum Einsatz und diesmal habe ich die Gelegenheit gleich genutzt, um weitere Düfte von Silkmagik zu testen. 😊
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Shop nach einem längeren Betriebsurlaub wohl sein Sortiment herunterfahren und seine Pforten irgendwann ganz schließen.
Schade 😖 - mein Bestellrausch dort hatte doch gerade erst angefangen. 😑🙈

Die bisher von mir getesteten Silkmagik-Düfte sind speziell... schwer zu beschreiben, interessant und sehr intensiv. In der Produktbeschreibung wird zwar nicht auf Seifentauglichkeit hingewiesen, allerdings auch nicht vom Verseifen abgeraten und nach einem ersten Test mit einem Fenjal-PÖ schienen mir die folgenden beiden vertrauten Rezepte als weitere Versuchskandidaten gut geeignet. 😉


Rezept "Greenhorn"
  • 55% Avocadoöl (grün, unraffiniert), 10% Rizinusöl, 25% Kokosöl nativ und 10% Kakaobutter
  • ÜF: 15%
  • Wassermenge: 25% bezogen auf die GFM
  • Duft: "Emerald & Ivory" von Silkmagik
  • Herstellungsart: HTCP
Die Seife verdankt ihre Farbe ausschließlich dem grünen Avocadoöl, schäumt richtig üppig und fühlt sich super an. Den herben Duft dazu finde ich sehr passend, wenn er mir auch momentan noch ein klitzekleines bisschen zu intensiv ist, aber das scheinen die Silkmagik-PÖ so an sich zu haben.
Der Duft hat sich einigermaßen brav verhalten und nur ein bisschen angezogen, als die Seife schon in den Formen war, allerdings scheint er aufzuheizen. Trotz Einzelformen und fehlender Isolierung hat die Seife relativ stark gegelt, zwar absolut im grünen Bereich, aber doch auffällig. 😎


Rezept "Quick ´n Easy"
  • 60% Olivenöl, 10% Rizinusöl und 30% Kokosöl nativ
  • ÜF: 12%
  • Wassermenge: 25% bezogen auf die GFM
  • Duft: "After the rain" von Silkmagik
  • Herstellungsart: HTCP
Den Blitzbeton sieht man ihr gar nicht an. 😈😬
Wenn es um unbekannte oder schwierige Düfte geht, wachse ich anscheinend über mich hinaus - wahrscheinlich habt Ihr noch nie jemanden so schnell den Leim in die Form kippen sehen. 😂
Und ich kann Euch sagen, das war keine Sekunde zu früh, denn einen Wimpernschlag später war die Seife bereits zu extremstem Beton erstarrt, aber wirklich vom Allerfeinsten!
So richtig toll hat sie sich dann auch nicht mehr stempeln lassen und ob ich den Duft mag, muss ich mir noch überlegen... 😅 Es handelt sich um ein Lush-Dupe, das genauso duftet, wie es heißt - wie nach dem Regen. Würzig, krautig, herb und intensiv, zwar nicht zum Abgewöhnen, aber doch recht gewöhnungsbedürftig. 😉
Übrigens kann ich auch hier ein recht starkes Aufheizen in der Form vermelden.


Beide Seifen entfalten ihr Potenzial am besten nach einer ausgiebigen Reifezeit und
das kommt mir ausnahmsweise sehr gelegen, denn so können die Düfte noch etwas verfliegen. 😁

Für Anfänger sind beide Rezepte übrigens im CP-Verfahren (und ohne schwierige Düfte 😉) wunderbar umsetzbar. 😊


Erklärung der Abkürzungen



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