The Sound of Soap



Meine größte Leidenschaft ist die Musik.
Das Seifensieden hingegen ist für mich eine tolle Gelegenheit, mal etwas ganz anderes zu machen und die Millionen Töne in meinem Kopf kurzzeitig zum Schweigen zu bringen - denn ja, auch nach fast drei Jahren bin ich beim Sieden immer noch hochkonzentriert und voller Adrenalin und blende alles andere aus. 😁😂

Musik und Seife in einem Projekt zu vereinen ist nicht so einfach, manche von Euch erinnern sich aber vielleicht an meine Klavierseifen, an denen ich mit viel Herzblut (und Lego 😜) gearbeitet habe, und natürlich bin ich immer weiter auf der Suche nach musikalischen Gestaltungsmöglichkeiten und Seifenideen, die zum Thema passen.


Der Einfall zu dieser Seife kam eines Tages aus Italien, in Form eines liebevoll gepackten Päckchens meiner kreativen Seifen-Facebook-Freundin Chiara, mit der ich ab und zu Ideen (und zuletzt auch Seifchen 😉) austausche. Da war sie, diese Seife mit den Noten, die mich fast zu Tränen gerührt hat! Was für ein Geschenk! 😍💕 Ich bin immer noch total geflasht von dieser lieben Geste und natürlich musste ich das Design unbedingt nachmachen. 😍


Die Rezeptur:
  • 30% Distelöl ho, 20% Macadamianussöl, 10% Rizinusöl, 25% Kokosöl nativ und 15% Kakaobutter
  • ÜF: 15%
  • Wassermenge: 33% (bezogen auf die GFM)
  • Zusatz: 1%* Natriumlaktat (*bezogen auf die GFM)
  • Duft: "Osmanthus" von Behawe
  • Farbe: nur ein bisschen "Moonkissed Nights" von Umakeitup
  • Herstellungsart: HTCP


Es handelt sich um das gleiche Rezept, das mir bereits bei der "Sweet 'n Soapy" und auch meiner Hirschseife gute Dienste erwiesen und lange flüssigen Leim beschert hat und wie sagt man doch so schön? - "Never change a winning team!", also habe ich die Zusammenstellung (inklusive Duft 😂) einfach genauso übernommen und konnte ein weiteres Mal völlig entspannt mit der Prägematte arbeiten, die ich zuvor auf die Größe meiner Divi-Fächer zurechtgeschnitten hatte.

Wie bei den letzten Prägematten-Seifen habe ich den schwarz eingefärbten Seifenleim gründlich mit einem Teigschaber in die kleinen Silikonmatten gestrichen und zum schnelleren Andicken mit etwas Alkohol besprüht, denn der Leim bleibt bei diesem Rezept so dermaßen flüssig, dass man zwar ultra-filigrane Muster in der Matte damit befüllen kann und auch viel Zeit dafür hat, aber sehr aufpassen muss, dass er nicht wieder verläuft, sobald man die Matte ein bisschen bewegt. 

Dank des hochprozentigen Sprühnebels konnte ich die winzigen Matten oder besser "Mättchen" jedoch ohne Sauerei in den Divi legen und den hellen Seifenleim vorsichtig darüber geben.
Die Trennstege des Divis habe ich erst danach eingesetzt (die dafür vorgesehenen Positionen hatte ich extra "matten-frei" gelassen 😊).


Mit dieser Seife habe ich mir selber eine große Freude gemacht, auch wenn es mich ein bisschen stört, dass der Bass-Schlüssel an der falschen Seite ist... 😔 - aber irgendwas ist ja immer! 😂😂🙈

Ich bedanke mich bei Chiara für die tolle Idee und natürlich auch für ihre wunderschönen Seifen - über dieses Hobby lernt man so liebe Menschen kennen, das muss einfach auch mal gesagt werden. 💕


Erklärung der Abkürzungen



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